LowAcid

Abnehmen per LowAcid - Säuren und Basen in Deinem Körper



Was haben Säuren und Basen mit gesunder Ernährung und Abnehmen zu tun?


Erstaunlich viel, denn wir sind Chemie auf Beinen.
Das Säure-Basen-Verhältnis ist für die Funktion der Stoffwechselvorgänge in unserem Körpers von absoluter Bedeutung.
Man darf sich Säuren und Basen im Körper nur nicht als ätzende Flüssigkeiten vorstellen. Es geht um kleine Ladungsunterschiede.
Ob ein Molekül gerade positiv oder negativ geladen ist, entscheidet darüber, mit welchen Stoffen es sich verbindet und welche Hindernisse, zum Beispiel Zellwände oder Membranen, es zu überwinden vermag.
Ein Nahrungsmolekül ist auf seinem Weg durch den Körper ständig dabei, Elektronen oder Protonen auszutauschen.
Das ist die Antriebskraft des Stoffwechsels.


In verschiedenen Körperbereichen müssen deshalb unterschiedliche Verhältnisse von Säuren und Basen herrschen. Der pH-Wert ist ein Maß dafür. Er zeigt den Anteil von positven Wasserstoffionen in einem Stoff an. Bei einem pH-Wert von 7 ist ein Stoff neutral.


Unser Blut ist aufgrund seiner Schnelltransportfunktion besonders auf einen optimalen pH-Wert angewiesen. Dieser liegt bei 7,4 - also im leicht basischen Bereich.
Der Spielraum des pH-Wertes zur Gewährleistung aller Blutfunktionen beträgt nur zwei Zehntel. Puffersysteme wie die Atmung und die Ausscheidung über die Nieren, aber auch das Anlegen von Fettzellen und der Entzug von Knochenmineralien werden, je nach Belastung, zur Einhaltung dieses Spielraums eingesetzt.


Unsere moderne industrielle cerealien- und proteinhaltige Ernährung verstoffwechselt zu sehr viel Säure. Dadurch kann es leicht zur Überlastung auch der letzten Puffersysteme kommen und es entstehen an den Schwachstellen unseres Körpers Übersäuerungen.
Hat der Körper durch den ständigen Nachschub von Säuren keine Chance diese basisch abzupuffern, kommt es zu chronischen Übersäuerungen. Membranen verstopfen, Kapillare versiegen, Zellwände verhärten sich.
Diese Probleme treten an den kleinsten Körperteilen zuerst auf. Deshalb weiten sie sich sehr langsam aus und die Veränderungen werden von uns kaum registriert. Also machen wir weiter.


Irgendwann sind dann Zivilisationskrankheiten wie Arthrose, Arthritis, Diabetes 2, Krebs, Osteoporose und Herz-/Kreislauferkrankungen die weit verbreitete Folge.


Sauer verstoffwechselndes Eiweiß steht billig wie nie und fast unbegrenzt zur Verfügung. Es wird, oft sogar in dem Glauben, sich gesund zu ernähren, in nicht mehr abbaubaren Mengen konsumiert. Der basische Ausgleich kommt meistens zu kurz. Erschwerend kommt hinzu, dass die Säuren aus tierischem Eiweiß stärker sind als die Basen aus Obst und Gemüse. Für die Ballance ist ca. die vierfache Menge nötig.
Wer es genau wissen will, kann mit einer Waage und dem Säure-Basen-Rechner von Ernährungswissenschaftler Dr. Jürgen Vormann nachrechnen.

Wichtig ist, ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche Nahrungsmittel den Körper säuern oder entsäuern. Dann wird einem bewußt, wie wenig sauer verstoffwechselnde Nahrung der Körper eigentlich braucht.

Genau dafür habe ich zwei praktische Lösungen entwickelt, das Mobile Slow-Food-Training “Mahlzeit!” und die Sauerkraut-App. Erstere schafft ein neues Bewusstsein für die Nahrungsaufnahme - plötzlich beginnt die Verdauung wieder im Mund. Letztere analysiert auch noch die Wirkung der Veränderungen auf den Urin-pH, das Gewicht und eventuelle Schmerzen.

Weiterführende Infos findest Du bei Prof. Dr. Vormann, Prof. Dr. Jacobs und bei Pubmed (engl.).